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Wie uns soeben zuverlässige Quellen berichten, haben das Wildbiologische Büro Lupus und das Kontaktbüro der Wolfsregion Lausitz in Erfahrung gebracht, dass der Jagdgenossenschaft des HV Calau eine außerordentliche Lizenz zur Wolfsjagd erteilt wurde. Diese gilt allerdings nur für den 17.03.2012 und bezieht sich alleinig auf die Gattung Canis lupus wuensdorfus.

Der Canus lupus wuensdorfus, auch kurz Wünsdorfer Rudel genannt, welches zur Gattung der Caniden gehört (u. a. auch Schakale, Coyoten, Füchse), setzt sich zum überwiegenden Teil aus zugewanderten Exemplaren des Berliner Habitats zusammen. In den zurückliegenden drei Jahren versuchte das Rudel seine Reviergrenzen zu erweitern, was aber wie zuletzt, durch die Jagdgemeinschaft Schlaubetal erfolgreich verhindert werden konnte.

Der bekannte Wolfsbeobachter Conrad Hipp weist in seinen Publikationen aber in diesem Jahr der weiteren Verbreitung, auch in den Brandenburger Norden, auf kaum ernst zu nehmende Gefahren hin. Jenes scheint den ansonsten umsichtigen Beutegreifern, den Respekt vor seinen natürlichen Feinden immer mehr zu nehmen. So musste das Rudel erst in den vergangenen Tagen, ausgehungert von einem Raubzug in das Stammrevier zurückkehren. In Conrad Hipp's Reflexionen über die Jagdgemeinschaften im südlichen Brandenburg, räumt er lediglich den Calauer Jägern noch Chancen ein, den Verbreitungsraum des Wünsdorfer Rudels erfolgreich einzudämmen. Doch die Jagdgenossenschaft des HV Calau e.V. führt mit der zugesprochenen Jagderlaubnis hehres im Schilde. Nicht das Erlegen des Wolfes ist einziges Ziel des samstäglichen Waidwerkes, sondern der Respekt vor dem Konkurrenten und Ehrerbietung, egal ob unterlegen, ebenbürtig oder überlegen sind allgemeine Grundsätze des Miteinander im Revier.

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